Rainer Eppelmann ist ein deutscher Politiker und ehemaliger Friedensaktivist. Er wurde am 12. Oktober 1943 in Berlin geboren. Während seiner Jugendzeit wurde er Mitglied der FDJ (Freie Deutsche Jugend), einer Jugendorganisation der DDR. In den 1960er Jahren studierte Eppelmann Physik an der Humboldt-Universität zu Berlin.
In den 1970er Jahren begann Eppelmann sich für Menschenrechte und Frieden einzusetzen und wurde zu einem prominenten Aktivisten in der Friedensbewegung in der DDR. Als Mitglied der oppositionellen Bürgerrechtsbewegung engagierte er sich in verschiedenen Organisationen, darunter auch die Evangelische Kirche.
1989 wurde Eppelmann Mitglied des Neuen Forums, einer Bürgerbewegung, die die politische Öffnung und Reformen in der DDR forderte. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 war er Mitbegründer und Vorsitzender der Partei Demokratischer Aufbruch.
Von 1990 bis 1998 war Eppelmann Mitglied des Deutschen Bundestages. In dieser Zeit war er als Minister für Abrüstung und Verteidigung unter Bundeskanzler Helmut Kohl tätig. Eppelmann setzte sich besonders für die Integration der ehemaligen NVA (Nationalen Volksarmee) der DDR in die Bundeswehr ein.
Nach seiner politischen Karriere war Eppelmann unter anderem als Publizist, Historiker und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz.
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